Freitag, 30. September 2016

Saufen und Abstinenz fördert wohl Prostatakrebs

Die Dosis macht das Gift

Saufen und Abstinenz fördert wohl Prostatakrebs

Ein Glas Wein tut der Gesundheit wohl gut. Andererseits: Viel- und Garnichttrinker bekommen eher Prostatatumore. Wie kommt dieser Widerspruch zustande? Und was ist jetzt besser?

BOSTON. Vielleicht wird es nun wirklich Zeit, erlesene Weine per Kassenrezept zu beziehen. Jede Woche einen Grand Cru aus dem Burgund oder ein Großes Gewächs aus Franken sollte bei den Beiträgen, welche die meisten Versicherten zu entrichten haben, schon drin sein, wenn dadurch die Prävention verbessert wird und langfristig die Kosten im Gesundheitssystem zurückgehen.
Denn glaubt man epidemiologischen Studien, verhindert moderater Alkoholkonsum nicht nur den Killer Nr. 1 – Herzkreislauferkrankungen –, sondern seit neuestem auch Prostatakrebs. Da dürfte das alkoholbedingte Risiko für Mundhöhlen-, Speiseröhren- oder Leberkrebs nicht mehr groß ins Gewicht fallen.



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